Marterialkunde
Kaufberatung

Ein Irrglaube ist, Skates mindestens eine Nummer größer kaufen, als man in seinen Straßenschuhen hat. Sinnvoll ist es, die Skates im Geschäft anzuziehen, mindestens 10 Minuten (besser mehr) darin umherfahren. In dieser Zeit spürt man, ob ein Schuh drückt und ob man sich wohl darin fühlt. Sollte er wider Erwarten doch drücken, besteht in einigen Geschäften die Möglichkeit den Schuh an diesen Stellen zu weiten, oder eine Naht abzuschleifen. Anfängern empfehlen wir einen Schuh mit möglichst viel Seitenhalt. Durch die höhere Stabilität des Schuhs wird das Abknicken des Skates verhindert. Im Idealfall bilden Skate und Körper eine Linie, womit Anfänger in der Regel noch Probleme haben. Nie zwei Paar Socken übereinander ziehen. Es gibt spezielle Skater-Socken, die im Knöchel-, Fersen- und Wadenbereich gepolstert sind. Noch ein Plus dieser Socken: Manche sind atmungsaktiv.

Empfehlung: Für den Fitnesssport sollte der Rollendurchmesser mind. 76mm sein. Auch vorne 72mm, hinten 76mm ist in Ordnung . Je grösser die Rolle, desto höher ist die Geschwindigkeit. Grundsätzlich ist zur Qualität der Rollen zu sagen, dass sie vom Leistungsniveau des Skaters abhängig sein sollte. Die Härte der Rollen sollte immer nach Gewicht und Fahrweise gewählt werden. Meistens werden die Skates mit Rollen der Härte 78 A verkauft. Ab 80kg Körpergewicht sollte die Härte mind. 80A betragen, damit sie eine längere Haltbarkeit besitzen.

Tipp: Mit dem Verkäufer reden, vielleicht tauscht er die Rollen kostenlos aus.

Tuningkit Für den durchschnittlichen Alltagsgebrauch sollten die Lager mindestens ABEC 3 Standard haben, ABEC 5 ist auf jeden Fall ausreichend. Der Schuh selbst sollte ein gutes Belüftungssystem haben, ein Dämpfungssystem wäre nicht schlecht und vor allen Dingen einen Stopper aus Gummi. Hochwertige Marken-Skates haben generell Gummi-Stopper . Immer darauf achten, dass gewährleistet ist, die Stopper auch lange genug nachkaufen zu können. Auch Ersatzteile sollten ohne Probleme nachzukaufen sein. Ob Hard-, Soft- oder Hybrid-Boot bleibt jedem selbst überlassen. Die Tendenz geht allerdings klar in Richtung Hybrid.

Tipp: Vor dem Kauf eines Skates einen Skate-Kurs besuchen. Meist werden Kurse inklusive Skates und Schutzausrüstung angeboten. Hier haben Sie die Möglichkeit, einige Skates über mehrere Stunden zu testen und können Sich danach leichter entscheiden, welche Sie nehmen. So sparen Sie oft Ärger, Zeit und Geld.